Glücksspiel Aktion Mensch
Auf dem Kurznachrichtendienst Twitter haben wir ganz aktuell eine Frage zum Glücksspiel “Aktion Mensch” entdeckt, welche uns tatsächlich etwas stutzig macht:
Warum wird eigentl. im ZDF bei der ’Aktion Mensch‘ nicht auch darauf hingewiesen, dass Glücksspiel süchtig machen kann?
— Grille (@Grille0612) 19. November 2017
Warum eigentlich nicht? Ist dieses Glücksspiel ein besseres Glücksspiel – gibt es dabei keine Risiken zu Spielsucht? Ehrlich gesagt, war uns das bisher noch gar nicht so aufgefallen und deshalb haben wir mal einen Werbespot zu diesem TV Glücksspiel bei YouTube rausgesucht:
Stimmt, da gibt es wirklich keinen Hinweis, dass dieses Glücksspiel auch süchtig machen kann. Das ist erstmal schon nicht gut… doch darf das überhaupt so sein? Und dabei ist doch diese Lotterie alles andere als gewinnträchtig für Spieler.
Aktion Mensch mit niedrigster Gewinnausschüttung :
Von den Lotterieeinnahmen fließen knapp 36 % in die Förderung sozialer Projekte der Behindertenhilfe und -selbsthilfe, der Kinder- und Jugendhilfe sowie in Aufklärungsmaßnahmen. Lediglich 30 % werden als Lotteriegewinne ausgeschüttet, 16,7 % als Lotteriesteuer abgeführt, 7,4 % werden für Kosten des Geschäftsbetriebs verwendet, 10,1 % für Marketing und Kommunikation (Stand 2014). Spenden fließen in voller Höhe in die Förderung
Vergleichbare Angebote von Lotterien mit besseren Quoten für den Spieler gibt es nun auch im Internet. Lottoland zum Beispiel hat nun auch solch eine Stiftung für den guten Zweck ins Leben gerufen.
The post Aktion Mensch ohne Hinweis auf Spielsucht appeared first on Novoline, Merkur und Bally Wulff.